HILFE FÜR UKRAINISCHE GEFLÜCHTETE
SEI DABEI UND BETEILIGE DICH MIT PERSONELLER, ORGANISATORISCHER ODER FINANZIELLER UNTERSTÜTZUNG!
Ein Projekt zur interdisziplinären präventiven und therapeutischen Versorgung geflüchteter Menschen aus der Ukraine in Deutschland.
Körperorientierte, kreative Therapie- und Präventionsangebote bestehend aus:
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körperorientierter und klassischer Kunsttherapie
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körperorientierter Psychotherapie
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Theaterpädagogik
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Tanztherapie
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Yoga
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Meditation
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Selbsthilfegruppen mit künstlerischer Selbsterfahrung und ähnlichen Angeboten
[Auf Russisch und Ukrainisch] -
Kreative Begegnungsräume und Angebote auf Deutsch
WARUM EIN SOLCHES PROJEKT?
Nach der Flucht und der überlebensnotwendigen Versorgung mit Essen und Wohnraum sehen sich geflüchtete Menschen mit verschiedenen überwältigenden Erinnerungen und Emotionen wie Angst, Wut, Hilfslosigkeit, Trauer sowie einem tief im Körper festsitzenden Shock konfrontiert. Sowohl in Bezug auf sich selbst als auch auf ihre Kinder und andere nahstehende Personen.
Ohne eine schnelle und professionelle Begleitung bei der Verarbeitung dieser Erlebnisse, einer angemessenen Möglichkeit zum Ausdruck dieser Emotionen sowie Menschen in ihrer neuen Umgebung, mit denen sie sich verständigen können und die so als Sicherheitsanker fungieren, besteht die ernste Gefahr, dass die geflüchteten Menschen diese traumatischen Erlebnisse in ihrer Psyche und ihrem Körper zeitlebens mit sich tragen und an nachfolgende Generationen weitergeben. Diese chronischen Zustände können sich auch als posttraumatische Belastungsstörung äußern und beeinflussen als solche das private, berufliche und gesellschaftliche Leben enorm.
Die modernen Ansätze der therapeutischen und präventiven Versorgung berücksichtigen sowohl den verbalen als auch den emotionalen und körperlichen Ausdruck und betrachten diese Bereiche als interdependent. Besonders in Schock- und akuten Krisensituationen haben sich die nonverbalen, körperorientierten und künstlerischen Methoden bewährt.
WAS IST DAS BODY ART THERAPY PROJECT?
Das BODY ART THERAPY PROJECT ist ursprünglich von mir ins Leben gerufen worden, um die Verwendung der Körperbemalung in Therapie, Prävention und Pädagogik international und interdisziplinär weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Bei diesem Ansatz geht es darum, über die achtsame Berührung mit dem Pinsel, mit sich selbst, mit dem eigenen Körper, mit dem Gegenüber und somit mit den eigenen und fremden Emotionen, Grenzen, Bedürfnissen und Ressourcen in Kontakt zu kommen.
Daher bietet es sich gut zur Förderung von Körperwahrnehmung, Selbstbewusstseins, Selbstwirksamkeit, Beziehungen und Entspannung an. Dabei geht es weniger um die Ganzkörperbemalung, sondern vielmehr um die Bemalung des Gesichts und der Hände. Bestimmte Umsetzungsweisen dieser Methode haben sich bereits besonders zur Stabilisierung, Ressourcenfindung und Emotionsverarbeitung bei der Arbeit mit Menschen in Krisensituationen bewährt.
Die Fotobegleitung dieser Prozesse unterstützt die Klient*innen darin, die verkörperlichten Ressourcen und sichtbar gewordenen inneren Anteile festzuhalten und immer wieder aufzurufen.
Aufgrund der aktuellen Situation möchte ich mein Vorhaben um weitere Bereiche und Beteiligte erweitern.
Als russischsprachige Kindheitspädagogin (BA) und Kunsttherapeutin (MA) mit einem körperorientierten Schwerpunkt möchte ich meine Kompetenzen bei der Unterstützung, emotionalen Stabilisierung und Ressourcenfindung von aus der Ukraine geflüchteten und in Deutschland aufgenommenen Menschen einbringen.
Hierzu möchte ich mich mit weiteren Fachkräften, Studierenden, Bildungseinrichtungen und Institutionen aus den Bereichen körperorientierte und klassische Kunsttherapie, körperorientierte Psychotherapie, Yoga, Meditation, Tanztherapie sowie angrenzenden Disziplinen vernetzen und gemeinsam handeln.
Für eine bessere Verständigung und vor allem zur Gewährleistung eines Sicherheitsankers wäre es von Vorteil, wenn die Beteiligten, die mit den ukrainischen Geflüchteten direkt interagieren werden, die russische und/oder ukrainische Sprache beherrschten. In weiteren Schritten sind natürlich mehrsprachige Begegnungen sinnvoll.
WORUM GEHT ES?
Dieses Projekt verfolgt zugleich mehrere Ziele:
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psychosoziale Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge
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Schaffung eines Raums für eine friedliche, unpolitische Begegnung und Kooperation zwischen ukrainisch- und russischsprachigen Menschen
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Schaffung eines Raums für die interkulturelle Begegnung professioneller Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen; Gelegenheiten zur Vernetzung, zum Austausch, zum Von- und Miteinander-Lernen, zur Verknüpfung mehrerer Methoden sowie zum gemeinsamen Entwickeln neuer Konzepte
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Beitrag zur Verbreitung körperorientierter, kreativer Therapie- und Präventionsangebote
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Gelegenheit und Ermutigung aller Beteiligten, ihre personellen, sozialen und professionellen Ressourcen und Fähigkeiten zu entfalten und einzubringen (Empowerment)
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Schaffung einer systemischen Organisationsstruktur des Projekts, die das Empowerment, den Erfolg und das Wohlbefinden aller Beteiligten fördert und auf einer wertschätzenden, authentischen, empathischen und achtsamen Interaktion basiert, die Raum für alle Emotionen bietet und die individuellen und systemischen Phasen und Bedürfnisse eines jeden Einzelnen berücksichtigt
WIE KANN ICH HELFEN?
Für die Umsetzung dieses Vorhabens ist Deine personelle, organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung erforderlich, mit der insbesondere folgende Grundvoraussetzungen geschaffen werden sollen:
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Räumlichkeiten
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Material
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Angebote wie körperorientierte und klassische Kunsttherapie, offenes Atelier, Yoga, Meditation, körperorientierte Psychotherapie, Tanztherapie, Embodiment, Selbsthilfegruppen mit künstlerischer Selbsterfahrung und andere Angebote zur ganzheitlichen kunst- und körperorientierten Emotionsverarbeitung, Stabilisierung, Ressourcenfindung und Entspannung
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finanzielle und rechtliche Organisation, Personalmanagement
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Marketing und Social Marketing in mehreren Sprachen
Klicke hier wenn Du Interesse an einer Kooperation, personellen und organisatorischen Unterstützung, Vermittlung von Geflüchteten oder den Empfang des Newsletters hast.
Ich danke Dir für Deine Unterstützung!